Günter Beier – Unverkennbarer Fotorealismus

Günter Beier ist ein deutscher Maler und Bildhauer. Er wurde 1959 in Wuppertal geboren. 1985 schloss er sein dreijähriges Studium der Kunstpädagogik und Philosophie an der GHS Essen ab. Von 1987 bis 1992 studierte er freie Malerei an der FH Köln. Er arbeitete ab 1992 für zwei Jahre in Bremen im „Blaumeieratelier“, einem Verein zur Förderung von Kunst und Psychiatrie für Menschen mit und ohne Behinderung im Projektbereich Skulptur. Im Jahr 2002 zog Günter Beier nach Hamburg und begann seine Arbeit als freischaffender Künstler. Aktuell lebt und arbeitet Günter Beier am Bodensee.

Motiv und Ausgangspunkt seiner Malerei sind Dinge aus der Natur sowie unscheinbare Alltagsgegenstände und Party- und Genussprodukte des täglichen Gebrauchs, wie Ballons, Süßwaren oder Popcorn. Günter Beier präsentiert diese in bunten Farben und überdimensionaler Größe. Die zufällige Auswahl und Anordnung der Gegenstände ist die Basis seiner Malerei. Eine Tüte mit Luftballons und ihr scheinbares Durcheinander von Farben und Formen, lässt den Betrachter dennoch ein Ordunungsprinzip erkennen. Dieser Effekt lässt eine höchst originelle Malerei entstehen.

Günter Beier greift absichtlich zu belanglosen Motiven, um den Betrachter nicht in eine intellektuelle, belehrende oder informative Auseinandersetzung zu führen. Seine malerische Umsetzung trägt dazu bei, dass die Ästhetik leicht übersehbarer Alltagsgegenstände zum Vorschein kommt.

Günter Beiers Arbeiten finden sich sowohl in privaten, wie auch in öffentlichen Sammlungen in Deutschland und Südkorea.